Spezielle Untersuchungsangebote
Spezielle Untersuchungsangebote im Rahmen der Pränataldiagnostik
Spezielle Untersuchungen helfen, die Entwicklung Ihres Babys während der Schwangerschaft zu beobachten und mögliche Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen.
- Ersttrimesterscreening (11.-14. Schwangerschaftswoche)
Beim Ersttrimesterscreening kombinieren wir eine hochauflösende Ultraschalluntersuchung mit einer Blutuntersuchung. Damit können wir das Risiko für bestimmte Chromosomenstörungen wie Trisomie 21 (Down-Syndrom), 18 oder 13, sowie frühe Hinweise auf strukturelle Auffälligkeiten an Organen Ihres Babys erkennen. Weiterhin kann auch eine individuelle Risikoeinschätzung für das spätere Auftreten einer Schwangerschaftsvergiftung (Präeklampsie) vorgenommen werden. - Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT)
Der nicht-invasive Pränataltest (NIPT) ist eine Blutuntersuchung, bei der kindliches Erbgut im Blut der Mutter analysiert wird. Der Test kann Hinweise auf Chromosomenstörungen wie Trisomie 21, 18 oder 13 liefern. Die Untersuchung kann ab der 10. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden und wird in der Regel Schwangeren mit erhöhtem Risiko empfohlen. Auch eine Geschlechtsbestimmung ist hier möglich. Da der NIPT keine strukturellen Auffälligkeiten oder ein individuelles Risiko auf eine Schwangerschaftsvergiftung (Präeklampsie) erkennen kann, wird zusätzlich zu einer Ultraschalluntersuchung im Sinne eines frühen Feinultraschalls geraten. - Organscreening/Feinultraschall (18.-22. Schwangerschaftswoche)
Das Organscreening ermöglicht eine umfassende Beurteilung der körperlichen Entwicklung Ihres Babys. Es hilft, mögliche Fehlbildungen an Organen oder anderen Strukturen frühzeitig zu erkennen. Die Untersuchung erfolgt bei bestimmten Risikofaktoren, auffälligen Befunden beim Frauenarzt. - Doppleruntersuchung
Mit der Doppleruntersuchung messen wir die Blutflüsse in den Gefäßen von Mutter und Kind. So können wir die Versorgung Ihres Babys beurteilen – zum Beispiel bei Verdacht auf Wachstumsverzögerung, Schwangerschaftsdiabetes oder einer Schwangerschaftsvergiftung/Bluthochdruckerkrankung in der Schwangerschaft. - Diabetes/GestationsdiabetesDiabetes
Im Rahmen eines in der Schwangerschaft diagnostizierten Gestationsdiabetes, oder eines vorbestehenden Diabetes ist eine ausführliche Beratung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Frauenarzt, Pränatalmediziner und Diabetologe wichtig. In unserem MVZ bieten wir diese Möglichkeit einer engen interdisziplinären Versorgung zwischen Geburtshilfe und Diabetologie in Kooperation mit dem behandelnden Frauenarzt. Häufig sind zusätzliche Ultraschalluntersuchung in solchen Fällen sinnvoll und nützlich, um eine gemeinsame Behandlungsstrategie zu entwickeln und so die Schwangerschaft möglichst sicher und stressfrei zu durchleben.
Vor jeder Untersuchung beraten wir Sie ausführlich über den Ablauf und mögliche Ergebnisse.
Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben.
Geburtsberatungen können über unser Hebammentelefon oder den Kreißsaal vereinbart werden.
Für den Kreißsaal wählen Sie bitte die Nummer 06172 / 14- 2430.
Für allgemeine, nicht dringende Fragen an unsere Hebammen, wählen Sie bitte dienstags und donnerstags jeweils in der Zeit von 10 bis 12 Uhr die Telefonnummer 06172 / 14-2820.